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Meldung

EcoCompute: Die Zukunft der Nachhaltigkeit in der TechBranche

Die Konferenz EcoCompute markiert einen ersten Meilenstein auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit von Soft- und Hardware.

Vom 25. - 26. April fand im House of Communication in München die Konferenz EcoCompute statt - die erste TechKonferenz zu Nachhaltigkeit in Software und Hardware. Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) fungierte als Mitveranstalter der Konferenz und Vertreter*innen des Projekts ECO:DIGIT von adesso SE, Siemens und der GI waren anwesend. Zudem wurde das Projekt in einem Vortrag von Carolin Rubner von Siemens vorgestellt.

Nachhaltigkeit hat in der Technologie- und Cloud-Native-Entwicklung höchste Priorität. Die Diskussionen bei der EcoCompute konzentrierten sich auf Messungstechniken und konkrete Schritte zur Reduzierung von Emissionen. Dabei wurde erneut deutlich, wie wichtig es ist, das Bewusstsein für den CO2-Fußabdruck von Software unter Entwickler*innen, Manager*innen und Entscheidungsträger*innen zu stärken und Methoden zur Messung sowie bewährte Verfahren zur CO2-Reduzierung zu verbreiten. Das Projekt ECO:DIGIT leistet hierbei durch die Entwicklung einer umfassenden Methodik und einer automatisierten Bewertungsumgebung zur Erfassung von Energie und Ressourcen von u.a. Cloud-Anwendungen einen bedeutenden Beitrag.

Ein besonderer Dank gebührt Arne Tarara, Geerd-Dietger Hoffmann und Michelle Grüne von der Green Coding Solutions GmbH für die Organisation der Konferenz sowie den zahlreichen Speaker*innen, die ihre innovativen Projekte und Forschungsergebnisse in diesem Bereich vorgestellt haben. Mit über 120 Teilnehmenden stellt die Konferenz einen wichtigen Anfang dar - jetzt muss die Reise zu mehr Nachhaltigkeit in Soft- und Hardware weitergehen.

Zusätzlich zu ihrem Engagement für digitale Nachhaltigkeit präsentierte die EcoCompute ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept. So wurde u.a. ausschließlich vegetarisches Essen serviert, und es gab explizit kein Konferenz-Baggie oder Papier-Programm, um Abfall zu reduzieren und die Nachhaltigkeitsbemühungen zu unterstützen. Darüber hinaus wurden die Lanyards und Badge-Hüllen zur Wiederverwendung zurückgegeben. Die Badges wurden auf Samenpapier gedruckt, das nach der Konferenz eingepflanzt werden kann, um eine Vielzahl von Blumen als Erinnerung an die Veranstaltung und als Vorfreude für die Folgekonferenz im nächsten Jahr wachsen zu lassen.

 

Teresa Zeck (GI), Nikolas Becker (GI), Carolin Rubner (Siemens), Yelle Lieder (adesso), Karsten Schörner (Siemens), Hubert Mooshofer (Siemens) neben dem ECO:DIGIT Rollup
Mehrere Vertreter*innen des Projekts ECO:DIGIT waren bei der Konferenz anwesend. Von links: Teresa Zeck (GI), Nikolas Becker (GI), Carolin Rubner (Siemens), Yelle Lieder (adesso SE), Karsten Schörner (Siemens) und Hubert Mooshofer (Siemens).