Zum Hauptinhalt springen
Pressemitteilung

Allianz für informatische Bildung gestartet

Gestern wurde in Berlin die „Allianz für informatische Bildung“ vorgestellt. Die Informatik-Allianz will Entscheidungsträger*innen in Politik und Gesellschaft von der Notwendigkeit einer guten informatischen Bildung an allen Schulen in Deutschland überzeugen und sie bei der Einführung des Faches unterstützen.

Berlin, 20. Februar 2024 – Was Kinder in der Schule lernen, hängt stark davon ab, in welchem Bundesland sie aufwachsen. Das gilt insbesondere für die digitale und informatische Bildung: Während einige wenige Bundesländer bereits die von der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (SWK) der Kultusministerkonferenz (KMK) empfohlenen fünf bis sechs Pflichtstunden Informatik ab der fünften Klasse anbieten, sind andere noch weit davon entfernt. Die „Allianz für informatische Bildung“ in Deutschland, die heute gestartet wird, hat das Ziel, allen Kindern einen altersgerechten Zugang zur Informatik zu ermöglichen, mehr Jugendliche – insbesondere Mädchen – für die Informatik und eine berufliche Perspektive in diesem Bereich zu begeistern und den Informatikunterricht attraktiver zu gestalten.

Dr. Katharina Weitz, Vize-Präsidentin der Gesellschaft für Informatik: "Es ist notwendig, dass wir alle Schülerinnen und Schüler mit Informatikunterricht erreichen. Es hakt jedoch bei der Umsetzung. Hier setzen wir an: Im Rahmen der Informatik-Allianz bündeln wir Expertisen und stellen Informationen bereit, um Entscheider*innen in Politik und Bildungsverwaltung davon zu überzeugen, dass konkrete didaktische Konzepte notwendig sind, um informatische Bildung an allen Schulen in Deutschland einzuführen – nur Hardware bereitzustellen reicht nicht. Wir bringen Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft, Schulpraxis, Zivilgesellschaft und Politik zusammen und wollen die Länder bei der Einführung von begeisterndem Informatikunterricht unterstützen.“

Über die Allianz für informatische Bildung

In der „Allianz für informatische Bildung“ haben sich Unternehmen, Organisationen und Initiativen zusammengefunden, die gemeinsam die informatische Bildung in Deutschland voranbringen wollen. Ziel ist es, allen Kindern in Deutschland einen altersgerechten Zugang zur Informatik zu ermöglichen, mehr Jugendliche – insbesondere Mädchen – für die Informatik und eine berufliche Perspektive in diesem Bereich zu begeistern und den Informatikunterricht attraktiver zu gestalten. Die Informatik-Allianz wird durch einen Lenkungskreis bestehend aus Fachleuten aus Wissenschaft und Wirtschaft gesteuert. Weitere Informationen finden Sie unter: www.Informatik-allianz.de.

Über die Gesellschaft für Informatik e.V.
Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist die größte Fachgesellschaft für Informatik im deutschsprachigen Raum. Seit 1969 vertritt sie die Interessen der Informatikerinnen und Informatiker in Wissenschaft, Gesellschaft und Politik und setzt sich für eine gemeinwohlorientierte Digitalisierung ein. Mit 14 Fachbereichen, über 30 aktiven Regionalgruppen und unzähligen Fachgruppen ist die GI Plattform und Sprachrohr für alle Disziplinen in der Informatik. Die GI hat sich Ethische Leitlinien gegeben, die ihren Mitgliedern als Orientierung dienen. Weitere Informationen finden Sie unter www.gi.de

Pressekontakt:
Frithjof Nagel
Gesellschaft für Informatik e.V. (GI)

Geschäftsstelle Berlin
im Spreepalais am Dom
Anna-Louisa-Karsch-Str.2,
10178 Berlin

Mail: presse@gi.de
Web: www.gi.de

Auf dem Foto ist eine Gruppe von Menschen zu sehen. Sie halten Schilder hoch, auf denen steht: "Allianz für informatische Bildung" und "#InformatikAllianz"
Die Partner der Allianz für informatische Bildung gemeinsam mit Mario Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär für Bildung und Forschung. (© Björn-Arne Eisermann)